Vor kurzem erschien eine aktualisierte Ver­sion der Smartphone-App SRF Meteo. Wer sie zum ersten Mal öffnet, muss neue Einstellungen beim Datenschutz bestätigen. Damit willigt man ein, dass das Schweizer Fernsehen persönliche Daten von Benutzern an Dritte weitergibt, etwa an Unternehmen wie Facebook, Spotify, Youtube und Tiktok.

SRF begründet dies gegenüber dem K-Tipp damit, man integriere Inhalte von Dritten, um in der App etwa Meldungen aus ­Internetnetzwerken anzuzeigen. Sehe sich ein App-Benutzer diese Inhalte an, gingen im Gegenzug Daten an andere Firmen. Das könnten ­Angaben über die in der App angesehenen In­halte sein oder Informationen zum benutzten Gerät. SRF verdiene kein Geld an den Daten.

Tipp: Die Weitergabe persönlicher Daten lässt sich bei den Datenschutz­einstellungen von SRF Meteo verbieten. Dafür unter Einstellungen (Zahnradsymbol) > Datenschutz > Zwecke «Nur Notwendige» auswählen. Bei Services ebenfalls «Nur Notwendige» anklicken.